Squash Sport in Tirol in Gefahr
Ein herber Schlag für den Tiroler als auch für den österreichischen Squash Sport!
Squash-Hallensterben in Innsbruck!
Ein alarmierender Rückschritt für den Sport
In Innsbruck standen Squash-Spieler:innen bis vor wenigen Wochen insgesamt zehn Courts an drei Standorten zur Verfügung. Heute sieht die Situation dramatisch anders aus:
Die Anlage in der Hunoldstraße mit vier Squash-Courts wurde völlig überraschend von heute auf morgen geschlossen, laut Geschäftsleitung dauerhaft.
Am Standort Burkia mit ebenfalls vier Courts ist die Anlage seit kurzem über den Sommer geschlossen, da ein Pächterwechsel bevorsteht. Es wird intensiv mit den Innsbrucker Vereinen nach Lösungen gesucht, bislang jedoch ohne Lösung und Ergebnis.
Die dritte Anlage mit zwei Courts ist hoffnungslos überlastet.
Die Folge: Es ist derzeit nicht möglich, einen geregelten Trainingsbetrieb für Schüler, Studierende und Vereine anzubieten. Auch der Ligaspielbetrieb ist akut gefährdet. Unsere Vereine stehen sprichwörtlich „in der Luft“.
Squash wird 2028 bei den Olympischen Spielen in Los Angeles erstmals olympisch vertreten sein. Und dennoch sehen wir uns aktuell in Tirol nicht mehr in der Lage, diesen Sport flächendeckend anzubieten. Vielmehr droht sein völliges Verschwinden aus dem organisierten Sportbetrieb – trotz hoher Nachfrage und engagierter Vereinsarbeit.
Wir haben uns bereits an die Stadt Innsbruck, Bürgermeister Anzengruber sowie unsere Landtagsabgeordnete Iris Zangerl-Walser gewandt. Es wurden konkrete Vorschläge, Baupläne und Kostenschätzungen zur Erweiterung der Hallenkapazität übermittelt.
Jetzt braucht es politische Unterstützung, damit Squash als kommende olympische Sportart auch in Tirol eine Zukunft hat.