Stellungnahmen zum Vorgang im ÖSRV

Update zur AO Generalversammlung und den Vorkommnissen – 28.09.2022:

Liebe Squash Funktionäre in Österreich,

ich möchte gerne einige Zeilen über mein Befinden und Wahrnehmung über diese AO. Generalversammlung abgeben:

Der Aufwand war mit einer Autofahrt von ca. 1.000 KM und ca. 13 Stunden im Auto verbunden.  Die AO Generalversammlung wurde mit einer Dauer von ca. 6,5 Stunden abgehalten. Nach einem langen Tag im Interesse des Squash Sports, bin ich nach 22 Stunden wieder zu Hause angekommen.

Zusammenfassend darf gesagt werden, dass die mediale Kampagne gegen die beiden Vorstandsmitglieder Robert Fasser und Heribert Monschein als äußerst Sport schädigend aufgenommen wurde. Hier möchte ich aber nochmals hervorheben, dass von ALLEN auch die Leistungen von Aqeel Rehman gewürdigt wurden und Alle offen für einen gemeinsamen Weg sind, wobei die ersten Schritte eindeutig von Aqeel Rehman gesetzt werden müssen.

Zu den vom OÖRV eingebrachten 20 Anträgen ist folgendes zu sagen. Diese 20 Punkte wurden um 23.50 am Freitag Abend eingebracht. Nachdem meine Abfahrt bereits um 6.00 Uhr(also 6 Stunden später) morgens erfolgte, ist damit die Frage der Sinnhaftigkeit solcher Anträge zu stellen. Grundsätzlich ging es dabei ja auch hauptsächlich um sehr provokante Äußerungen, Unterstellungen welche hier ua. mit der Thematik der Bundesliga usw. formuliert wurden. Wenn wirklich eine ordentliche Beantwortung gewollt gewesen wäre, dann wären die Anträge zuvor, zur Ausarbeitung und zeitgerechten Information der Mitglieder, übermittelt worden. Die Bewertung der Anträge hat auch deren Informationsgehalt und Fragebeantwortung eindeutig klar gestellt.

Was war denn zur Abhaltung der AO. Generalversammlung alles notwendig? Es mussten alle Ausarbeitungen des ÖSRV Vorstands – Präsident, Sport, Kassa(Kassaprüfung) und Berichte erstellt werden. Dazu kommt noch der massive Zeitaufwand für die Vorstandsmitglieder des ÖSRV und den Vertretungen der Landesverbänden zur Teilnahme und aller An-und Abreise. Die Kosten dafür werden durch die Spesenabrechnungen der Teilnehmer aus den Landesverbänden und des ÖSRV noch aufgefettet. Dieses Geld und Arbeitsleistung wäre meiner Meinung nach viel besser, in einer konstruktiven Zusammenarbeit, als in einem pseudo Konflikt investiert gewesen. Auch die Ausfertigung des Protokolls mit 22 Seiten ist äußerst umfangreich.  – – – – Danke an den gesamten Vorstand des ÖSRV für diese Ausarbeitungen und Leistung für unseren Squash Sport in Österreich. Auch die zusätzlich übermittelten Ausarbeitungen der Konzepte sind immens und zeigen, den mittlerweile unvorstellbaren Aufwand in der Administration unseres Sports.

Ich ersuche deshalb, im Sinne einer gemeinsamen positiven Zukunft, wieder um eine gute Zusammenarbeit. Dank an alle, die für unseren Squash Sport in Österreich aktiv sind.

Eine Beantwortung oder Reflektion zu diesem Schreiben ist nicht erforderlich – kann aber, falls gewollt, in einer persönlichen Mail gerne an mich gerichtet werden.

Erstbericht: Wie bereits berichtet und Medial verbreitet, hat es vielen Zuspruch für die beiden zurück getretenen Vorstandsmitglieder des ÖSRV gegeben. Gemeinsam ist allen Bekundungen – dass Heribert Monschein und Robert Fasser Ihre Aufgaben wieder aufnehmen sollten. In vielen Gesprächen mit mir, wurde auch immer der grosse Respekt und Achtung gegenüber den beiden erwähnt. Anfang September wird nun eine ausserordentliche Generalversammlung des ÖSRV abgehalten. In dieser wird es ua. um diese Causa gehen.

Warum Rehman trotz der Gesprächsbereitsschaft seitens des ÖSRV er sich dazu entschlossen hat, eine mediale Kampagne gegen zwei Vorstandsmitglieder des ÖSRV angezettelt und noch weiter geführt hat, ist leider nicht bekannt.

Es wurde auf jeden Fall eine mediale Hetzkampagne gegen Mitglieder des ÖSRV gestartet. Dass dabei unser Sport auch medial durch den Schmutz gezogen wurde, ist eine äußerst negative Erscheinung. Die ehrenamtliche Arbeit in den Vereinen und Verbänden ist ein unantastbares Gut, welches unbedingt geschützt werden muss. Betont werden muss auch, dass sich der Vorstand des ÖSRV sehr besonnen zurück gehalten hat und auch die beiden keine internen Informationen nach außen getragen haben. Dies vor allem zum Schutz von Herrn Rehman. Ich möchte noch dazu anführen, dass umfangreiche Entscheidungen in einem Vorstand generell gemeinsam getroffen werden.

Grundsätzlich bin ich eher für verbindende als für trennende Maßnahmen. Ob sich diese Haltung hier durchsetzen wird, muss sich zeigen. Bedauerlich ist zudem, dass leider noch kein adäquates Bedauern oder Entschuldigungen von Rehman vernommen werden konnten. Einzig das Ausscheiden von Heribert Monschein wurde auf seiner Homepage kurz erwähnt. Aber kein Wortlaut über das bedauerliche Ausscheiden von Sportwart Robert Fasser wurde geäußert.

Auch habe ich mit einem Befürworter von Rehman gesprochen, der mangelnde Kommunikation zwischen ÖSRV und Rehman attestiert. Für das überzogene Verhalten konnte er auch keine Erklärung liefern. Auch auf meine Rückfrage, warum er sich nicht an befreundete Mitglieder des ÖSRV gewandt hat, um hier etwas in Bewegung zu bringen, konnte nicht beantwortet werden. Selbst ihn hat er wohl nicht dabei zu Rate gezogen, sonst hätte er ihn ja sicherlich davon abgehalten.


Squash Club Veldidena Boasters – Innsbruck

Stellungnahme zu den Geschehnissen der letzten Wochen rund um Squash Österreich
Mit diesem Schreiben möchten wir, der Squash Verein Veldidena Boaster, zum Rücktritt von
Heribert Monschein und Robert Fasser Stellung nehmen.
Die Veldidena Boasters sind ein relativ junger aber aufstrebender Verein aus Innsbruck. In den
letzten Jahren schafften wir den Sieg der Tiroler Liga (heuer zum zweiten Mal) und den Sprung
in die Bundesliga. Der nächste und naheliegende Schritt war die Entwicklung und der Aufbau
von Jugendlichen. Mittlerweile haben wir mehr als 10 Kinder die konstant trainieren und bei
Turnieren teilnehmen.
Ein wesentlicher Grund für die Übernahme von Junior Players von anderen Vereinen war auch
die immer sehr gute Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Verband. Die Spieler und
Spielerinnen machten in den letzten zwei Jahren enorme Fortschritte und konnten Turniere
besuchen und sich teilweise sogar international beweisen. Dies wäre ohne Unterstützung des
ÖSRV und insbesondere des Nationalteamtrainers Heribert nicht möglich gewesen. Selbst die
nationalen Turniere und auch die Bundesliga waren bestens organisiert und großteils nur
aufgrund der ausgezeichneten Kooperation von Heribert Monschein und Robert Fasser
möglich.
Die Vorzeigespielerin Katharina Gastl konnte international stark besetzte Turniere spielen und
sogar die Portuguese Junior Open gewinnen. Ein enormer Teil dieses Erfolges kann man der
Betreuung durch Heribert zurechnen bzw. hatte Katharina, wie viele andere Spieler und
Spielerinnen aus Österreich, die Möglichkeit, öfter im Jahr bei Trainingslagern des ÖSRV,
organisiert von Heribert Monschein, teilzunehmen.
Der Verein SCVB kann sich nicht vorstellen, ohne Team Heri und Robert im Verband, weiterhin
so professionell zu arbeiten, wie es uns in den letzten Jahren möglich war. Weiters wünschen
wir uns einen nationalen Verband bzw. eine Interessensvertretung die sich nicht von in die
Jahre gekommenen, gekränkten Spielern oder Funktionären so stark beeinflussen lässt, dass
wichtige Personen zurücktreten müssen.
Die Squash Szene in Österreich ist nicht unbedingt eine Große und genau aus diesem Grund
müssen wir zueinanderstehen, miteinander arbeiten und konstruktiv in die Zukunft schauen.
Defamierungen, Beleidigungen und destruktive Kritik bringen uns nicht weiter und bremsen
den Aufbau einer starken und soliden Basis sowie einer konkurrenzfähigen Leistungsdichte.
Der Verein möchte mit diesem Schreiben den Österreichischen Verband auffordern, Heribert
Monschein und Robert Fasser wieder eine Möglichkeit zu geben, in ihre alten Positionen
zurückzukehren.
Mit sportlichen Grüßen die Vertreter des Squash Club Veldidena Boasters,
Gerhard Schatz, Obmann und
Florian Gastl, Sportlicher Leiter

Das Österreichische Squash Jugendnationalteam

meldet sich in einem offen Brief an den ÖSRV bzw. an Squash Österreich zu Wort. Danke an die Kids, die sich die Mühe machten für ihre Squash Zukunft zu kämpfen, und die Initiative ergriffen haben. Nun liegt es an uns die Arbeit weiter professionell fortzuführen!Aufgrund des Rücktritts des Generalsekretärs und Nationaltrainers Heribert Monschein und des Sportwarts Robert Fasser möchte das österreichische Jugendnationalteam mit diesem Schreiben Stellung nehmen.Der überraschende Verlust von Heribert Monschein als Nationaltrainer hat das Jugendteam hart getroffen, da unser gut aufeinander eingespieltes Team auseinandergerissen wurde, denn zu unserem Team gehören nicht nur die Jugendspieler*innen sondern auch Heribert. Er hat uns durch seine Trainingslager und die Turnierbetreuung viel weiter geholfen. Genau dies konnte man durch die ausgezeichneten Ergebnissen bei den Turnieren der letzten Saison sehen, zum Beispiel bei den „Portuguese Junior Open 2022“ bei dem es 4 Podestplätze, zwei Mal Erster und zwei mal Zweiter, und durch den Turniersieg bei den „Italian Junior Open 2022“ von Daniel Lutz. Weiters natürlich auch an den hervorragenden Platzierungen bei den österreichischen Jugendmeisterschaften zu sehen.Diese Teamleistungen konnten durch das Training von Heribert Monschein und die Organisation von Robert Fasser wie Heribert Monschein gelingen.Auch das Organisieren der österreichischen Turniere würde ohne Robert Fasser und Heribert Monschein so nicht möglich sein, wie es in den letzten Jahren war.Auf persönlicher Ebene muss man sagen, dass ein Verzicht auf Heribert für jeden Einzelnen des Jugendnationalteams unvorstellbar ist.„Heribert war immer mit voller Leidenschaft, Unterstützung und perfekter Organisation bei allen nationalen, sowie internationalen Turnieren dabei und hat jeden österreichischen Leistungsspieler zu 100% unterstützt. Er hat jedes Trainingslager perfekt organisiert, jeden Nachwuchsspieler so gut wie möglich gefördert und hat mit Abstand die meiste Arbeit für den ÖSRV geleistet. Heribert und mein Teamkollege Robert Fasser, sind mir in all den Jahren sehr ans Herz gewachsen und haben große Rollen in meinem Squashleben, als mentale Unterstützer und Motivatoren gespielt. Und diese hervorragenden Trainer kann man, nach meiner Meinung, nicht ersetzen. Mit diesen beiden großen Verlusten weiß ich nicht, ob ich meine großen Squashambitionen so fortsetzen kann und möchte.“ – Jugendspieler Daniel Lutz